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operative Kreuzbandbehandlung

Wenn eine konservative Therapie nicht möglich ist oder nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt, muss auf eine operative Behandlung zurück gegriffen werden. In diesem Bereich arbeiten wir ebenfalls eng mit Dr. Lukas Brandner zusammen.

Es gibt zwei operative Vorgehensweisen

STG1
Kreuzbandplastik

Hierzu werden Sehnen aus dem Kniebereichentnommen. Die Sehnen werden an beiden Endenmit Zugfäden besetzt und so in die anatomisch vorgebohrten Kanäle in Ober- und Unterschenkelknochen eingezogen. Größte Bedeutung für die Stabilitätsfunktion hat die Position der Knochenkanäle. Mehr dazu finden Sie auf der Seite von Dr. Lukas Brandner.

ACL-Refix-Schrauibe
Kreuzbandrefixation

Bei einem frischen vorderen Kreuzbandriss kann das Band, falls es direkt am Oberschenkelknochen oder knöchern vom Unterschenkel ausgerissen ist durch eine spezielle Technik refixiert werden.
Dadurch behält das Knie sein natürliches Kreuzband. Näheres können Sie hier nachlesen.

Nachbehandlung

Die postoperative Nachbehandlung unterscheidet sich dahingehend von der konservativen, dass einerseits eine Schiene für die ersten sechs Wochen getragen werden muss. Das Bewegungsausmaß wird erst nach und nach aufgebaut. Außerdem muss auch die Belastung langsam gesteigert werden, das geschieht schmerzorientiert und ist sehr individuell.

Nach sechs Wochen findet eine Kontrolle statt, ab dann kann normalerweise die Schiene weggelassen werden. Der weitere Verlauf ist abhängig vom Ziel des Patienten und wo sein oder ihr Ausgangspunkt war. Somit ist ein individueller Plan zu erstellen.